Blutzucker

Testmethode

Testparameter

HbA1c

Zuverlässige Methode, um den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate zu bestimmen
Einfache Probenentnahme mit medizinisch validiertem Ergebnis
Schnelle Auswertung und geschützte digitale Ergebnisübermittlung
Bei Indikation auf Wunsch Vermittlung eines Online-Facharzttermins zur Ergebnisbesprechung

35,10 €*

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Preise inkl. MwSt.

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Mit dem Blutzucker Test kannst Du Dich schnell und unkompliziert auf den Blutwert HbA1c testen lassen, der Rückschluss auf Deinen durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate zulässt. Ein simpler Piks in den Finger und eine kleine Trockenblutprobe, die Du an das medizinische Fachlabor sendest, geben Dir mit einem Laborbericht nebst Ergebnisinterpretation schnell einen Überblick. Bei einem auffälligen Wert solltest Du diesen mit einem Arzt Deines Vertrauens besprechen oder wir vermitteln Dir einen Onlinetermin bei einem Facharzt.

Ein HbA1c-Test (Hämoglobin A1c-Test) misst den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate. Der Test basiert auf der Messung des prozentualen Anteils von Hämoglobin im Blut, einer Protein-Komponente der roten Blutkörperchen, die mit Glukose (Zucker) verbunden ist.

Mittels einer kleinen Lanzette, die seitlich in die Fingerbeere gedrückt wird, werden bis zu 5 Blutstropfen auf eine Trockenblutkarte geträufelt. Das Blut trocknet auf der Karte und wird dann zur Analyse mittels eines versandkostenfreien Umschlags an das Diagnostiklabor geschickt werden.

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HbA1c

Der Blutzucker ist der sogenannte der im Blut gelöste Glukoseanteil und versorgt Deine Zellen und Organe mit Energie. Um diesen Vorgang möglich zu machen, benötigt es Insulin, welches von der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Mithilfe von Insulin kann die Glukose an die Zellen und Organe transportiert werden.

Dieser Blutzucker-Stoffwechselprozess ist jedoch bei einigen Menschen gestört. Rund 7% der europäischen Bevölkerung leiden an dieser Störung, die genauer als Diabetes bezeichnet wird. Bei lediglich einem kleinen Teil (5-10%) der Bevölkerung tritt der Diabetes bereits im Kindesalter auf (Diabetes Typ 1). Der weitaus größere Anteil (90-95%) erwirbt die sogenannte Diabetes Mellitus (Diabetes Typ 2) im Laufe seines Lebens. Die Voraussetzungen hierfür sind jedoch bei beiden Diabetes-Typen eine erblich bedingte Grundlage. Allerdings entscheidet der Lebensstil, ob der Diabetes Typ 2 zum Ausbruch kommt. Zu den begünstigenden Faktoren zählen hierbei Übergewicht und Bewegungsmangel und weitere körperliche Fehlfunktionen wie eine Insulinresistenz und eine gestörte Produktion bestimmter Darmhormone (GLP-1 (glucagon-like peptide-1).

Der HbA1c-Wert gibt Aufschluss über die Verzuckerung (Glykierung) der roten Blutkörperchen. Dieser Wert spiegelt Deinen durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8-12 Wochen wieder und ist nicht direkt durch aktuelle Schwankungen beeinflusst, wie zum Beispiel einmalige zuckerintensive Ernährung. Deshalb kann dieser Wert sehr gut für die Erkennung von Diabetes fungieren.

Die Internationale Diabetes-Föderation (IDF) gibt regelmäßig aktualisierte Schätzungen zur globalen Verbreitung von Diabetes heraus. Im IDF Diabetes Atlas 9. Ausgabe (2021) wurde geschätzt, dass weltweit etwa 537 Millionen Erwachsene im Alter von 20-79 Jahren an Diabetes leiden. Zudem wurde prognostiziert, dass bis 2045 eine Zunahme von Diabeteserkrankungen auf weltweit 643 Millionen Menschen ansteigen wird.

Für Deutschland schätzte die IDF, dass im Jahr 2019 etwa 9,5 Millionen Erwachsene im Alter von 20-79 Jahren an Diabetes leiden. Jährlich werden 300.000 bis 500.000 neue Diabetesfälle in Deutschland diagnostiziert. Zudem ist zu erwarten, dass eine nicht unerhebliche Dunkelziffer von Menschen vorhanden ist, die an Diabetes leiden, aber diese noch nicht erkannt wurde. Laut IDF lebten 2021 weltweit schätzungsweise 184,8 Millionen Menschen mit einem unerkannten Diabetes.

Hoher Blutzuckerspiegel

Häufiger Harndrang, vermehrtes Wasserlassen
Vermehrter Durst
Juckende, trockene Haut
Müdigkeit und Erschöpfung
Sehfähigkeit eingeschränkt
Anfälligkeit für Infektionen
Schlechte Wundheilung
Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen

Niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)

Blasse bis graue Hautfarbe
Kalter Schweiß
Schneller Puls
Kopfschmerzen
Dringendes Verlangen nach was Süßem, Heißhunger
Zittern
Weiche Knie, Gefühl ohnmächtig zu werden
Nervosität, Gereiztheit, Ängste
Konzentrationsstörungen

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Vorteile

Bei auffälligen Werten auf Wunsch Vermittlung eines Onlinetermins beim Facharzt
Einfache Probenentnahme
Schnelle Auswertung und Ergebnisübermittlung in medizinischen Fachlabor in Deutschland
Diskreter und kostenfreier Versand

Schütze Dich!

Was kann ich tun, um mich vor hohem Blutzucker zu schützen?

Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und magerem Eiweiß ist, kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel mit hohem Gehalt an einfachen Kohlenhydraten oder gesättigten Fetten.
Regelmäßige körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken und das Gewicht zu kontrollieren. Ziel sollte es sein, mindestens 150 Minuten moderate Aktivität pro Woche zu erreichen. Das kann beispielsweise Gehen, Radfahren oder Schwimmen umfassen.
Gewichtskontrolle: Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen das Risiko für hohen Blutzucker und Diabetes. Eine Gewichtsreduktion, selbst in geringem Maße, kann dieses Risiko erheblich verringern.
Regelmäßige medizinische Kontrollen: Regelmäßige Gesundheitschecks können dazu beitragen, hohe Blutzuckerspiegel frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Dies ist besonders wichtig, wenn bei Dir Risikofaktoren für Diabetes bestehen, wie zum Beispiel eine familiäre Vorbelastung von Diabetes, Übergewicht oder höheres Alter.
Nicht rauchen: Rauchen erhöht das Risiko für Diabetes und viele andere Gesundheitsprobleme. Wenn Du rauchst, ist das Aufhören eine der besten Maßnahmen, die Du zum Schutz Ihrer Gesundheit ergreifen können.
Alkoholkonsum begrenzen: Zu viel Alkohol kann das Risiko von Diabetes erhöhen und den Blutzuckerspiegel beeinträchtigen. Wenn Du Alkohol trinkst, dann in Maßen und immer verbunden mit einer ausgewogenen Ernährung.

FAQ

Was ist der HbA1c-Test genau? Wie unterscheidet er sich von regulären Blutzuckertests?
Der HbA1c-Test, auch Glykohämoglobin-Test genannt, misst den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel über die vergangenen zwei bis drei Monate. Er gibt Aufschluss über die langfristige Blutzuckereinstellung und wird vor allem bei der Diagnose und Behandlung von Diabetes eingesetzt. Die Auswertung der Werte wird durch ein Labor ausgeführt.

Wenn Zucker (Glukose) im Blut vorhanden ist, wird ein Teil davon an das Hämoglobin gebunden und bildet HbA1c.

Ein hoher Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum führt zu einem höheren HbA1c-Wert. Ein regulärer Blutzuckertest - oft als "Blutzuckerspiegelmessung" bezeichnet - bestimmt den momentanen oder situativen Blutzuckerspiegel und wird hauptsächlich von Diabetikern angewendet.
Muss ich für den HbA1c-Blutzuckertest nüchtern sein?
Nein, für den HbA1c-Test musst Du nicht nüchtern sein. Der HbA1c-Test misst den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel über die letzten zwei bis drei Monate, basierend auf der Glukoseanbindung an das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen. Da dieser Wert den langfristigen Durchschnitt darstellt, wird er nicht durch kürzliche Mahlzeiten oder den momentanen Blutzuckerspiegel beeinflusst. Deshalb ist es nicht notwendig, nüchtern zu sein, wenn Du diesen Test durchführst. Das unterscheidet den HbA1c-Test von einigen anderen Blutzuckertests, wie z.B. dem oralen Glukosetoleranztest (oGTT), für den Du in der Regel nüchtern sein musst.